| In dem zweigeschossigen Gebäude von 1971 befindet sich im Parterre eine Arztpraxis, welche nun seit rund 15 Jahren geschlossen ist. Der Innenausbau ist geprägt vom Charme der 70er-Jahre. Der Wunsch der Bauherrschaft ist es die Bodenfläche von rund 180m2 in zwei neue Wohneinheiten umzubauen. Die Umnutzung von Gewerbe zu Wohnen, zusammen mit einem kompletten Fensterersatz bedingt vorab eine Baueingabe.Die Grundsubstanz des Gebäudes ist sehr gut, weshalb möglichst viel vom Bestand erhalten bleiben kann. Auch aus ökonomischer Sicht wird bereits in einer frühen Phase der Planung darauf geachtet, dass möglichst wenig Bausubstanz rückgebaut werden muss. Zur Trennung der zwei neuen Wohneinheiten werden bestehende Innenwände zusammengeschlossen und zur schalltechnischen Aufwertung mit einer Vorsatzschale versehen. Zur Gewinnung der Räume für Bäder und Duschen werden bestehend kleinere Räume zusammengeschlossen. Wo immer möglich werden die Zugänge (Türen) beibehalten. Für hellere Wohn- und Essräume werden die Brüstungen der alten Fenster entfernt um Platz zu schaffen für raumhohe Sitzplatzfenster. Im vorgelagerten Aussenbereich sollen möglichst grosszügige Sitzplätze entstehen. Zusätzlich werden im Untergeschoss die Kipptore der Garagen durch Sektionaltore ersetzt. Für zusätzlichen Stauraum werden im ehemaligen Waschraum zwei Kellerabteile erstellt.Das Dach und die Fassade werden gereinigt und der Verputz neu gestrichen, der ursprüngliche Ausdruck soll aber erhalten werden. Der Garten um die neu gestalteten Sitzplätze soll schlicht und pflegeleicht gehalten und sich gut in das umgebende Quartier integrieren. |
